Auf Wiesen und unter Büschen im Garten, in Gläsern im Morgenkreis, im Terrarium, im Gruppenraum, auf Händen, Stirn und Armen… überall begegnen wir diesen wunderschönen Weinbergschnecken.
Seit vergangenem Herbst suchen die Kinder täglich alle Arten von Schnecken im Garten unseres Kindergartens. Diesen Impuls der Kinder haben wir aufgegriffen und beschäftigen uns seit einigen Wochen intensiv mit dem Thema Schnecken.
Am meisten beeindruckt uns die Weinbergschnecke aus der Familie der Schnirkelschnecken. Die Verschiedenartigkeit der Schneckenhäuser bringt uns immer wieder zum Staunen. Aber auch Nacktschnecken wecken das Interesse einzelner Kinder.
Durch die Beschäftigung und Vertiefung mit der Natur sind die Kinder gefordert, sich verantwortungsvoll und umweltbewusst mit der belebten Umwelt in ihrer Umgebung auseinanderzusetzen. Sie übernehmen Handlungskompetenz und erweitern ihr Bewusstsein über ökologische Zusammenhänge.
Neben der Sachkompetenz wollen wir auch die kreativ – gestalterische Kompetenz der Kinder fördern und erweitern. Das Bilderbuch und Hörbuch der „Schnecke Emma“ (Emma: Ohne dich wär‘ die Welt nur halb so schön! von Heidi Leenen) hat uns inspiriert, daraus ein Theaterstück zu entwickeln. Ziel ist es, einen intensiven Gestaltungsprozess anzuregen, den die Kinder selbstwirksam mit Unterstützung von Pädagoginnen und Eltern aktiv umsetzen können.
Zum Abschluss unseres Kindergartenjahres soll eine Aufführung mit Kindern, Eltern und Geschwistern entstehen.
Um es in Schneckenmanier anzugehen: Wir starten jetzt erst mal ganz, ganz langsam.
Bericht: Christine Krumböck