Unser neuer Lieblingsplatz im Wald

Ein uns schon lang bekannter Platz wurde wieder neu entdeckt. Dort, wo noch vor ein paar Jahren die „Tostner-Wassertrete“ war, hat der Opa eines Kindergartenkindes ein Wildgehege mit Hirschen. Bei der Erkundung des Geheges konnten wir die morgendliche Fütterung hautnah miterleben. Danach ging es zu einem wunderschönen Jausen Platz, den die „Waldkäfergruppe“ vom Kindergarten Alvier aus Naturmaterialien errichtet hatte. Anschließend wurde der Wald, mit all seinen Gegebenheiten und Spielmöglichkeiten, erkundet:   Sämtliche Kinder erprobten ihre motorische Geschicklichkeit an einem kurzen, aber steilen Erdhang um auf einer riesigen Baumwurzel thronen zu können. Das gemeinsame Erkunden des Geländes und das Hantieren mit Naturmaterialien erforderte von den Kindern Kooperationsbereitschaft und stärkte so ihre soziale Kompetenz.Die ausgleichende Wirkung des Waldes auf die Kinder konnten wir Pädagoginnen sehr gut beobachten. In gemeinsamer Absprache mit den Kindern wurde einheitlich beschlossen, dass dieser Platz zu unserem neuen Lieblingsplatz im Wald gehört, und wir von nun an diesen regelmäßig aufsuchen werden.

Bericht: Renate Schmidt

Teddybärenkrankenhaus – was ist das?

Was geschieht, wenn ich mich verletze und ins Krankenhaus muss? Wie sieht es da aus? Was passiert da? Was macht der Arzt/die Ärztin da genau? All diesen Fragen sind wir beim Besuch des Teddybärenkrankenhauses auf den Grund gegangen. Einmal im Jahr lädt das Landeskrankenhaus Feldkirch die Kinder ein, die Institution und den Ablauf des Krankenhauses kennen zu lernen. Um den Kindern einen positiven Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen, wird die ganze Krankenhaussituation auf das Kuscheltier des Kindes übertragen und möglichst authentisch durchgespielt. Im Vorfeld wird mit den Kindern darüber gesprochen, welches Stofftier mit ins Krankenhaus kommt, was ihm passiert ist und welche Verletzungen es hat. Spielerisch wird das Kind angeleitet, selbständig zu handeln, Neues auszuprobieren und mutig Dinge zu wagen, die das Selbstvertrauen des Kindes stärken und weiterentwickeln. Sehr strukturiert geplant, pädagogisch wertvoll und kindgerecht umgesetzt, ermöglicht es dem Kind aktiv und mit Neugierde das Ganze zu erleben. Das Kuscheltier wird abgemessen, gewogen, eine Krankenakte geschrieben und zum Röntgen weitergeleitet. Ein entsprechendes Röntgenbild bestätigt dem Kind die vermutete Verletzung. Im OP werden die Kuscheltiere fachgerecht verarztet. Dem Riesenteddybär wird Blut abgenommen, sogar den Zahnarzt kann das Kuscheltier besuchen.

Solche Erlebnisse stärken die Selbstkompetenz des Kindes und regen dazu an, die sprachliche Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln.

 

Beitrag von: Christine Krumböck

Familienfest – Abschlussfest 2019

Nach der Anreise mit Rad, Vespa, Bus oder Auto trafen sich am Freitag, den 14.06.2019 alle Eltern, Kinder, Geschwister und Freunde der Bären- und Elefantengruppe zum gemeinsamen Spielen und Grillen am Pfadfinderplatz „Witzicamp“ in Bangs. Die gelungene, gereimte Begrüßung durch die Pädagogin Andrea Fehr ließ uns erahnen, was uns an diesem Nachmittag alles erwarten würde. Beimkreativen Spielangebot konnten Kinder und Eltern ihre Fähigkeiten einsetzen und so stand vor allem das gemeinsame Spielen im Vordergrund. Diese Art des Spielens stärkt die Persönlichkeit des Kindes und unterstützt so eine tragfähige Eltern- Kind- Beziehung. Mit großer Kreativität wurden Holzscheiben bemalt, Wurfbälle aus Luftballons und Medaillen hergestellt, mit Mamas und Papas Fußball gespielt, Brezen geschnappt und ein großes Feuer angezündet. Grillstecken wurden gesammelt und zugespitzt, um möglichst effizient das Grillgut zu garen. Das Grillen an der großen Feuerstelle nutzten Eltern und Kinder für intensive Gespräche, auch neue Kontakte wurden geknüpft. Auf den Picknickdecken wurden Fladenbrot, Würstchen, Fleisch, Marshmallows… gemeinsam verzehrt und miteinander Tee getrunken. Das Tauziehen zwischen Kindern und Erwachsenen entfachte ungeahnte Kräfte auf beiden Seiten und ließ das Fest langsam ausklingen.

Bericht: Christine Krumböck

Fotos: Renate Schmidt

 

Gesunde Zähne ein Leben lang

Die Bärengruppe besuchte gemeinsam mit den Pädagoginnen Bettina und Andrea das Zahnambulatorium in Feldkirch.

Nach einer herzlichen Begrüßung durften alle neugierigen Kinder die Zahninstrumente genauestens begutachten und spielerisch ausprobieren.

Die Polierbürste polierte unsere Fingernägel, das Wasser spritzte wie eine Fontäne in unseren Mund, Luft aus der Düse blies durch alle Haare und ins Gesicht. Zum Schluss wurden auch noch alle Nasen gründlich „gereinigt“.

Ein wichtiger Aspekt durfte natürlich nicht fehlen, die sorgsame Untersuchung der Zähne eines jeden Kindes.

Eine Belohnung für die tapferen Kinder durfte nicht fehlen. Alle Kinder bekamen ein kleines Geschenk.

Mit fröhlichen Gesichtern verabschiedeten wir das Team vom Zahnambulatorium und machten uns auf den Weg zum Spielplatz.

 

Text: Andrea Fehr

Fotos: Bettina Gehrer

Das habe ich selbst gemacht – Filzen

Am Tisch stehen bereit: Schafwolle, Seife, Wasser und eine raue Unterlage.

Daraus entsteht mit sehr viel Fleiß und Ausdauer eine Blume.

Du weißt nicht wie?

Dann schau gut zu:

 

Durch das Reiben der Hände und durch die Bewegung des gesamten Oberkörpers wird die taktil-kinästhetische Wahrnehmung gefördert, zudem hat diese Tätigkeit eine beruhigende Wirkung.

Die Kinder entwickeln Geschicklichkeit und Ausdauer in der feinmotorischen Verarbeitung des Materials. Ihr Selbstvertrauen wird gestärkt, da sie die einzelnen Arbeitsschritte fast vollständig alleine durchführen können. Die Kinder erfahren wie aus Schafwolle Filz entsteht und daraus wiederum ein Schmuckgegenstand gestaltet werden kann.

Bericht. Renate Schmidt

Die Hexen vom Blasenberg

Am 19. Februar herrschte am Nachmittag im Mehrzwecksaal der Schule gebannte Aufmerksamkeit und die Spannung war hautnah zu spüren. Die kleine Hexe musste sich wehren, harte Proben bestehen und sich gegen die großen alten Hexen durchsetzen. Dies gelang hervorragend und fand bei den zahlreichen Besuchern allergrößte Bewunderung. Die Kindergartenpädagoginnen des PK Blasenberg boten u.a. als Wetterhexe sowie als Oberhexe einen wunderbaren Einblick in die Welt der Hexen, die der Rabe Abraxas immer wieder durcheinander brachte. Das Mitwirken der Kinder und die musikalischen Einlagen machten diesen Theaternachmittag zu einem bleibenden Erlebnis für alle. Vielen Dank an die „Hexen vom Blasenberg“!

Text: Dir. Mag. Gerhard Frontull

Fotos: Mihriban Eksi

Ein Nachmittag des Wiedersehens

Wie prägend die Kindergartenzeit für ein Kind sein kann, hat sich letzthin wieder einmal gezeigt. Die ehemaligen „Großen“ des vergangenen Kindergartenjahres folgten voller Freude unserer Einladung einen Nachmittag im Kindergarten zu verbringen und Freunde wieder zu treffen.

Obwohl die Kinder vier unterschiedliche Volksschulen besuchen, war es möglich einen gemeinsamen Termin für alle Kinder zu finden.

Was deutlich zu spüren war: Die Vertrautheit unter den Kindern, als auch zu den Pädagoginnen war sofort wieder da. Die Erstklässler inspizierten voller Aufregung alle Räume. Diverse Spielbereiche erregten sofort wieder Aufmerksamkeit und luden nach wie vor zum Spielen ein.

Nach einer gemeinsamen Willkommensrunde mit Singen und Erzählen wurde der Nachmittag mit einer gemeinsamen Jause abgerundet, bei der viel von der Schule erzählt wurde. Sowohl die Kinder, als auch deren Eltern, „verzögerten“ das Abschiednehmen mit angeregtem Austausch in der Garderobe.

Wir Pädagoginnen und Kinder des Praxiskindergartens Blasenberg haben das Wiedersehen mit den ehemaligen Kindergartenkindern sehr genossen.

(Fotos und Text: Christine Krumböck und Renate Schmidt)

Das Fest des Heiligen St. Nikolaus

In den Wochen vor Weihnachten kommt dem Fest des heiligen Nikolaus (von Myra) eine besondere Bedeutung zu. Sein Wirken und Handeln im Zeichen der Nächstenliebe kann auch heute noch als Vorbild für unser tägliches Miteinander dienen.

Feste, wie das des heiligen Nikolaus, sind bei Groß und Klein mit schönen Erinnerungen verbunden, die jedes Jahr nicht nur bei den Kleinsten Vorfreude auslösen.

Am 6. Dezember war es dann endlich soweit. Mit großer Vorfreude wurde der Nikolaus und sein Gehilfe von den Kindern der Elefanten- und Bärengruppe im Praxiskindergarten erwartet. Der Nikolaus überreichte allen Kindern – einzeln und mit persönlichen Worten des Lobes – ein kleines Geschenk bestehend aus Nüssen, Mandarinen und Schokolade. Das freute die Kinder sehr. Es wurden gemeinsam Lieder gesungen und während der Jause Lebkuchen, Nüsse und Mandarinen geteilt und gegessen.

(Bericht: Lisa-Maria Mayer, Fotos: Team PKB)

Antoniushaus lud ein zur 6. Matinee

Der Praxiskindergarten war auch dieses Jahr wieder eingeladen, mit einem kleinen, von den Kindern gestalteten Programmpunkt die Gäste der 6. Matinee des Antoniushauses zu erfreuen. Die Geschichte von „Frederick“ (nach dem Kinderbuchklassiker von Leo Lionni) und seiner Mäusefamilie begleitete die Kinder der Bärengruppe unter der Leitung von Bettina Gehrer schon seit dem Kindergartenstart im September.

Der Herbst mit seinen Sinneseindrücken und Farben, sowie die Veränderung der Natur faszinierte alle Kinder. So kamen Fragen auf wie: Wo wohnen Mäuse eigentlich?, Was fressen sie im Winter?, Was tun sie den ganzen langen Winter, wenn es draußen eisig kalt und schneebedeckt ist?

Im Rollenspiel tauchten sie in die Welt der Mäusefamilie ein.

Es wurden Futtervorräte für die kalte Jahreszeit gesammelt und ein heimeliges Nest in der alten Steinmauer gebaut. Die Kinder erlebten, dass auch Fredericks besondere Vorräte, nämlich alle Farben, Sonnenstrahlen und Wörter von besonderem Wert waren. Durch Fredericks Weisheit erspürten die anderen Mäuse die Zuversicht und Freude auf den kommenden Frühling. Wie gut es tat, dass Frederick seiner Familie Mut machte und sie hoffnungsvoll in die Zukunft blicken konnte.

Bei der Matinee am Sonntag, dem 18. November kam die vertonte Geschichte mit vier Lieder und Stabspielbegleitung zur Aufführung.

 

Text: Bettina Gehrer, Fotos: Walter Friedrich