Das Fest des Heiligen St. Nikolaus

In den Wochen vor Weihnachten kommt dem Fest des heiligen Nikolaus (von Myra) eine besondere Bedeutung zu. Sein Wirken und Handeln im Zeichen der Nächstenliebe kann auch heute noch als Vorbild für unser tägliches Miteinander dienen.

Feste, wie das des heiligen Nikolaus, sind bei Groß und Klein mit schönen Erinnerungen verbunden, die jedes Jahr nicht nur bei den Kleinsten Vorfreude auslösen.

Am 6. Dezember war es dann endlich soweit. Mit großer Vorfreude wurde der Nikolaus und sein Gehilfe von den Kindern der Elefanten- und Bärengruppe im Praxiskindergarten erwartet. Der Nikolaus überreichte allen Kindern – einzeln und mit persönlichen Worten des Lobes – ein kleines Geschenk bestehend aus Nüssen, Mandarinen und Schokolade. Das freute die Kinder sehr. Es wurden gemeinsam Lieder gesungen und während der Jause Lebkuchen, Nüsse und Mandarinen geteilt und gegessen.

(Bericht: Lisa-Maria Mayer, Fotos: Team PKB)

Antoniushaus lud ein zur 6. Matinee

Der Praxiskindergarten war auch dieses Jahr wieder eingeladen, mit einem kleinen, von den Kindern gestalteten Programmpunkt die Gäste der 6. Matinee des Antoniushauses zu erfreuen. Die Geschichte von „Frederick“ (nach dem Kinderbuchklassiker von Leo Lionni) und seiner Mäusefamilie begleitete die Kinder der Bärengruppe unter der Leitung von Bettina Gehrer schon seit dem Kindergartenstart im September.

Der Herbst mit seinen Sinneseindrücken und Farben, sowie die Veränderung der Natur faszinierte alle Kinder. So kamen Fragen auf wie: Wo wohnen Mäuse eigentlich?, Was fressen sie im Winter?, Was tun sie den ganzen langen Winter, wenn es draußen eisig kalt und schneebedeckt ist?

Im Rollenspiel tauchten sie in die Welt der Mäusefamilie ein.

Es wurden Futtervorräte für die kalte Jahreszeit gesammelt und ein heimeliges Nest in der alten Steinmauer gebaut. Die Kinder erlebten, dass auch Fredericks besondere Vorräte, nämlich alle Farben, Sonnenstrahlen und Wörter von besonderem Wert waren. Durch Fredericks Weisheit erspürten die anderen Mäuse die Zuversicht und Freude auf den kommenden Frühling. Wie gut es tat, dass Frederick seiner Familie Mut machte und sie hoffnungsvoll in die Zukunft blicken konnte.

Bei der Matinee am Sonntag, dem 18. November kam die vertonte Geschichte mit vier Lieder und Stabspielbegleitung zur Aufführung.

 

Text: Bettina Gehrer, Fotos: Walter Friedrich

Im „Teddy-Krankenhaus“

In den letzten Tagen haben sich die Kinder des Praxiskindergarten Blasenberg intensiv mit dem Thema „Mein Kuscheltier ist krank“ beschäftigt. In Vorbereitung auf den Besuch im Teddy-Krankenhaus wurde im Familien- und Wohnbereich eine Arzt-Ordination eingerichtet, um das Lieblingskuscheltier zu untersuchen, zu verarzten sowie gesund zu pflegen. Im Rollenspiel hatte der Bär einen Unfall mit dem Motorrad, der Elefant hatte sich den Rüssel verknackst, die Katze war vom Baum gestürzt, dem Frosch lag eine dicke Fliege schwer im Magen und der Hund hatte starke Bauchschmerzen, weil er zu viele Bonbons genascht hatte. Endlich war es am 25.09.2018 soweit. Gemeinsam machten sich die Kinder der Bären- und der Elefantengruppe zu Fuß auf den Weg zum LKH Feldkirch. Im Teddy-Krankenhaus wurden die Kinder mit ihren Patienten bereits von „Teddy-Ärzten“ – Medizinstudierenden der österreichischen Universitäten empfangen, um die jeweilige Krankengeschichte aufzunehmen, sowie Patientendaten zu erheben. Es wurde gemessen, abgewogen und erstversorgt, um anschließend mittels Röntgenverfahren eine ordentliche Diagnose zu stellen. Meistens musste der Patient in den Operationssaal, wo den Beschwerden auf den Grund gegangen wurde. Es kam recht häufig vor, dass die Patienten eine Spritze erhielten, eine Schiene angelegt werden musste, oder auch eine Wunde genäht wurde. Manchmal war auch eine Blutabnahme notwendig. Beim EKG konnten die Kinder den regelmäßigen Herzschlag beobachten. In der Nachsorge-Station erhielten die aufgeregten Kuscheltiereltern eine wohltuende Medizin zur Stärkung, aber auch gute Ratschläge für die weitere Pflege zu Hause. Dieser ereignisreiche Vormittag im Teddy-Krankenhaus wird den Kindern des Praxiskindergarten Blasenberg gewiss lange in Erinnerung bleiben.

(Beitrag von Bettina Gehrer)

Wir gratulieren der Stadt Feldkirch

„Ich weiß von jemanden, der wird 800 Jahre alt!“ Fragende Augen blicken in die Kinderrunde. Als die älteren Kinder der Elefantengruppe erfuhren, dass es sich um unsere Stadt Feldkirch handelt, war das Erstaunen groß und die Neugierde geweckt. Die Kinder ließen es sich nicht nehmen, mit der Kindergartenassistentin Barbara Rederer und der Kindergartenpädagogin Renate Schmidt am 21.09.18 der betagten Jubilarin, der „Stadt Feldkirch“, im Rathaus ein Geburtstagsständchen zu singen. Bürgermeister Wilfried Berchtold empfing mit Freude die von den Kindern gestaltete „800-Jahres-Geburtstagskarte“ und lud alle dazu ein, sich in das Gästebuch einzutragen. So ein besonderes Ereignis löste bei den Kindern Fragen über die Zeit und das Alter von Menschen, Dingen, Gebäuden,… aus, aber auch ein Gefühl des Stolzes, nun auch ein Teil dieser Stadtgeschichte zu sein.

(Beitrag von Renate Schmidt)

Hex, hex!

Am19. Juni wurde im Kindergarten Blasenberg zum Abschluss ein großes Hexenfest gefeiert. Wochenlang haben sich die Kinder mit der Geschichte der kleinen Hexe, die sich nichts sehnlicher wünscht als mit den großen Hexen die Walpurgisnacht zu feiern,  auseinandergesetzt. Manches Abenteuer haben sie gemeinsam mit der kleinen Hexe bestanden. Rabe Abraxas stand ihnen dabei treu und sehr elegant mit seinen klugen Ratschlägen zur Seite. Es war nicht leicht und auch ein bisschen gefährlich denn die langnasige Wetterhexe Rumpumpel und die krummnasige Oberhexe  meinten es nicht immer so gut mit der kleinen Hexe. Schlussendlich gelingt es ihr jedoch alle bösen Hexen am Blocksberg zu überlisten.
Es wurde viel gelacht an diesem abwechslungsreichen Hexen Nachmittag, manche Kinder und Pädagoginnen hätten durchwegs das Zeugs für dieses Handwerk. Ich kann nur hoffen, dass die Hexen wieder einmal für uns hexen! Es war eine herrlich schwungvolle Aufführung die durch das Mitwirken der Kinder zu etwas ganz besonderem wurde. Ottfried Preußler hätte seine Freude gehabt!

Text: AV Barbara Schmölz, Fotos: Mihriban Eksi

Übernachtung der „Großen“ im Kindergarten

Vor mehr als 20 Jahren ist die Idee entstanden, mit den zukünftigen Schulkindern als Abschluss der Kindergartenzeit eine Nacht im Kindergarten zu schlafen. Diese Tradition haben wir auch heuer, zur Freude der Kinder, fortgeführt. Bin ich mutig genug eine Nacht ohne meine Eltern im Kindergarten zu verbringen? Kann ich meine Ängste überwinden? Die meisten Kinder stellten sich dieser Herausforderung und zogen mit Schlafsack und Kuscheltier im Kindergarten ein. Wer lieber zu Hause schlafen mochte, konnte beim Abendprogramm trotzdem dabei sein. Pizza backen, Rollenspiel von der kleinen Hexe vorspielen, Eis aus der Truhe „stibitzen“, durchs Haus geistern – vom Keller bis zum Dachboden, all das war für Kinder und Pädagoginnen ein beeindruckendes Erlebnis. Nach einer relativ ruhigen Nacht im Bewegungsraum und einem ausgiebigen Frühstück, wurden die Kinder mit „Sack und Pack“ wieder abgeholt.

Text: Christine Krumböck

 

„Ich besitze einen Rollbrettführerschein!“

„Das Rollbrett wird mit den Rädern nach oben, am Rand des Raumes geparkt! Ich fahre mit meinem Rollbrett alleine,“ erzählen Anna-Luise, Emma, Julia und David bei der „Rollbrettführerscheinprüfung“ eifrig. Leonie fügt hinzu: „Lange Haare müssen immer zusammengebunden werden.“ Das Allerwichtigste wissen am Ende alle Kinder: Auf dem Rollbrett bewegt man sich im Sitzen, im Knien oder im Liegen fort. Die Fortbewegung auf dem Rollbrett fördert die grobmotorische Koordination, das Gleichgewicht, stärkt die Körperspannung und schult die Raumorientierung. Aufeinander sehr gut acht geben, ist ebenso gefragt, wie eine schnelle Reaktion. Wir haben für gut einen Monat acht äußerst stabile Rollbretter beim Verband für Motopädaogik (AKMÖ) ausgeliehen und die Bilder sprechen für sich, wie viel Freude dies den Kindern bereitet.

Bericht: Renate Schmidt

Ausflug zum Sunnahof

Mit großer Vorfreude und Spannung machte sich die Bärengruppe mit ihren Pädagoginnen und zwei Praktikantinnen der 2.Klasse BAfEP auf den Weg zum Sunnahof in Göfis. Dort wurden wir von Melanie freundlichst erwartet. Bevor die Führung durch den Hof losging, gab es im Freien noch eine kleine Stärkung. Die Schafe mit ihren Lämmern, Schweine, Ziegen, Hühner und Hähne wurden von den Kindern ausreichend gestreichelt und genauestens begutachtet. Auf die vielen Fragen der Kinder gab es fachkundige Antworten. Einige mutige Kinder versuchten sogar einzelne Hühner zu fangen. Das war jedoch schwieriger als gedacht. Die kleinen Schweine waren sehr frech und knabberten an unseren Schnürsenkeln herum. Spannend war natürlich auch die Hühnerei – Legestation. Wir konnten genau beobachten, wie die Hennen ihre Eier legten, die danach durch eine spezielle Öffnung heraus kullerten. Oben auf dem Hügel befanden sich die Ziegen. Wir kletterten alle bergauf, um sie zu streicheln. Ein Höhepunkt unseres Besuchs auf dem Sunnahof war sicherlich die ausgefallene Rutsche. Dort konnte man nebeneinander hinunter rutschen. Ein Spaß für alle, sogar unsere Praktikantinnen ließen sich mitreißen. Es war wirklich ein toller und unvergesslicher Vormittag.

Bericht: Andrea Fehr

Clownfrau Blombiene, gib acht im Straßenverkehr!

Mit Spannung erwarteten die Kinder der Bären-und Elefantengruppe das Eintreffen der Clownfrau Blombiene. Sie machten sich alle möglichen Gedanken über deren Aussehen und wurden wirklich überrascht. Besonders beeindruckten sie die löcherigen Strumpfhosen und das geflickte Kleid. Im Straßenverkehr war Blombiene sehr ungeschickt und unkonzentriert. Mal fuhr sie mit dem Fahrrad ohne zu schauen in die Straße, mal ging sie bei roter Ampel einfach über den Zebrastreifen. Die Kinder konnten mit viel Sachwissen und gelerntem Verhalten im Straßenverkehr ihre eigenen Anschauungen in das Aktionstheater miteinbringen und Blombiene das richtige Verhalten im Straßenverkehr erläutern. Manche Kinder beobachteten das Ganze aus einem sicheren Abstand. Sprechende Verkehrsschilder und Zebrastreifen konnten uns die Regeln im Straßenverkehr nochmals so richtig veranschaulichen. So machte es richtig Spaß, das erlernte Wissen in spielerischer Weise einzubringen und anzuwenden.

(Christine Krumböck)